Humankapital

Nicht wenig Anstrengung wird darauf verwendet zu erkunden, welche Subjektivierungsformen die neoliberalen Politikvarianten hervorbringen, welche Sozialitäten aus dieser allen angetragenen Reflexion des Einzelnen auf sich als Unternehmer des Selbst hervorgehen. Zur Abkühlung einer heißlaufenden Kritik wird danach gefragt, ob der Begriff des Humankapitals seiner Kategorie gerecht wird, eine Sorte Kapital zu sein, also: Sich durch Einschreibung ins Mathem des Verwertungsgefüges zu aktualisieren. Auf welcher Ebene könnte ohne den Effekt der komputablen Verwertung eine Evidenz der Kontrolle qua Selbstführung behauptet werden?

Der Referent, Harald Strauß, arbeitet an der HFBK Hamburg.

Dies ist ein weiterer Podcast im Rahmen des internationalen Symposions zu den Kontrollgesellschaften unter dem Motto "Virtualität und Kontrolle".

Das Symposion fand vom 3.11. bis 8.11.2008 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg statt - eine Veranstaltung in der HFBK-Reihe QUERDURCH: KUNST UND WISSENSCHAFT.

Podcastplattform und Programm des Symposions

Internationales Symposion Virtualität und Kontrolle

Hochschule für Bildende Künste Hamburg
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Moderne Gesellschaften werden zusehends zu Systemen, die „durch unablässige Kontrolle und unmittelbare Kommunikation“ funktionieren (Gilles Deleuze). Diese Entwicklung weist ebenso politische, ökonomische, kulturelle wie technisch-mediale Aspekte auf. Nicht zuletzt stellt sie vor Probleme des „Virtuellen“: Wie lassen sich Fluchtlinien, Techniken und Stratageme denken, die den Techniken der Kontrolle und Selbstkontrolle entgehen – politisch, ökonomisch, kulturell und künstlerisch?

Vom 3.11. bis 8.11.2008 fand an der Hochschule für bildende Künste Hamburg das Internationale Symposion zu den Kontrollgesellschaften unter dem Motto "Virtualität und Kontrolle" statt - eine Veranstaltung in der HFBK-Reihe QUERDURCH: KUNST UND WISSENSCHAFT.

Das internationale Symposion "Virtualität und Kontrolle" trug wissenschaftlichen wie künstlerischen Charakter. Neben Vorträgen gab es eine szenische Lesung im "Nachtasyl" des Hamburger Thalia Theaters, Fragen des Films wurden erörtert, Künstlerinnen und Künstler beteiligten sich mit Installationen und Aktionen.

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