"Man braucht ja, wenn man Familie hat, keine Freunde" - Junge türkische Migranten in Deutschland

Prekäre Berufsverhältnisse, enge Familienbande und eine schwierige Integration in die deutsche Gesellschaft - so sieht die Lebenssituation von jungen türkischen Migranten der zweiten Generation aus. Welche Ursachen liegen der tendenziellen Segregation der türkischen Gemeinden in Deutschland jedoch zu Grunde?
Dieser Frage geht Prof. Dr. Andrea Janßen von der Hochschule Esslingen im dritten Vortrag der Vorlesungsreihe "Soziale Netzwerkanalyse - Netzwerke in Wirtschaft und Migration" des Exzellenzclusters der Universitäten Trier und Mainz, der sich mit Netzwerken in der Migrationsforschung befaßt, nach. Sie stellt hierzu eine Studie der AG Stadtforschung vor, die 2006 an der Universität Oldenburg abgeschlossen wurde.

Soziale Netzwerkanalyse

Universität Trier
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Im Forschungscluster Gesellschaftliche Abhängigkeiten und soziale Netzwerke an der Universität Trier beschäftigen wir uns mit der Genese und Dynamik sozialer Bindungen und Netzwerke in Phasen gesellschaftlicher Transformation/Strukturwandels in den drei Dimensionen: Ausweitung ökonomischer Interdependenzen, Wandel kultureller Identitäten und Prozesse sozialer Exklusion bzw. Marginalisierung.

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