Am 7. Juli 2008 veranstaltete das IFSH die erste Dieter S. Lutz-Vorlesung zum Gedenken an seinen 2003 verstorbenen Direktor. Nach einer Einführung durch den Direktor des Instituts, Prof. Dr. Michael Brzoska, sprach Bundesminister a.D. Prof. Egon Bahr zum Thema „Macht
Recht Frieden“.
Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
Der Doppelbegriff im Institutsnamen unterstreicht die zentrale Arbeitshypothese: Friedenswahrung und Sicherheitsvorsorge bedingen sich wechselseitig. Sie können nicht unabhängig voneinander verfolgt werden. Dies galt für die inzwischen historische Konstellation des nuklearen Abschreckungsfriedens, es gilt ebenso für aktuelle Sicherheitsgefährdungen durch regionale Gewaltkonflikte, transnationalen Terrorismus oder die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen. Deshalb orientiert sich die Institutsarbeit am Postulat einer sowohl leistungsstarken wie konsequent friedensverträglichen Sicherheitspolitik. Das derzeit geltende Forschungsprogramm setzt den Anspruch um und trägt den Titel "Transnationalisierung von Gewaltrisiken als
Herausforderung europäischer Friedens- und Sicherheitspolitik". Politiknahe, auf Problemlösung abstellende Analyse sowie die internationale Ausrichtung bei Mitarbeiter/innen und Projektpartnern kennzeichnen das Forschungsprofil.
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