Hamburg ist wie keine zweite deutsche Stadt mit der Geschichte des Kolonialismus verbunden. Deutschlands “Tor zur Welt” war ein Tor zu kolonialen Welt. Bis weit in die Mitte des 20. Jahrhunderts handelte man mit Kolonien, ehemaligen Kolonien oder Kolonialmächten, kaufte oder verkaufte Kolonialwaren (und auch Menschen). Als erste deutsche, ja europäische Metropole widmet sich die Hansestadt aber seit 2014 auch offiziell der Aufarbeitung dieser Vergangenheit und richtete dazu die Forschungsstelle “Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung” an der Universität ein.
In einem vom Verein für Hamburgische Geschichte organisierten Gespräch mit Prof. Dr. Rainer Nicolaysen gab Prof. Dr. Jürgen Zimmerer im Dezember 2015 Auskunft über die Geschichte und Erinnerungsgeschichte des Kolonialismus in Hamburg und skizziert die Perspektiven der von ihm geleiteten Forschungsstelle.
Wir veröffentlichen den Gesamtmitschnitt des Gespräches. Die einzelnen Kapitel verweisen auf thematische Blöcke, die sich im Gespräch ergaben.
Kapitel:
Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung
von Windhuk nach Auschwitz
Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung
Virtuelles Partizipationslabor Hamburgs (post-)koloniales Erbe
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