Wie kommt ein 2000 Jahre altes römisches Kriegsschiff nach Hamburg, welche Erkenntnisse kann man durch eine Rekonstruktion eines solchen Schiffes gewinnen und warum befestigten die Römer ihre Getreidespeicher? Diese und andere Fragen beantwortet Dr. Rudolf Askamp, Direktor des Westfälischen Römermuseum Haltern im Interview. Dr. Askamp ist gleichzeitig Kurator der Ausstellung Imperium Konflikt Mythos - 2000 Jahre Varusschlacht, die im Jahr 2009 die Rekonstruktion des Schiffes dem Publikum vorführen will.
Das Römerschiff - ein archäologisches Experiment
Um das Ausstellungsprojekt Imperium Konflikt Mythos. 2000 Jahre Varusschlacht schon im Vorfeld europaweit anzukündigen, wird 2008 ein archäologisches Experiment vom Stapel gelassen: Der Nachbau eines römischen Kriegsschiffes.
Das nach originalen Fundstücken rekonstruierte Boot soll auf Wasserwegen kreuzen, die die Römer schon zur Zeit des Kaisers Augustus befahren haben: Donau, Rhein, Lippe, Ems, Weser und Nordsee.
Dieser Vodcast wurde in Kooperation mit Multimedia Kontor Hamburg (MMlab) produziert.