Aufzeichnung der Keynote von Christian Füller im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltung von Campus Innovation und Konferenztag Studium und Lehre 2015 am 26. November 2015.
Diese Vortragsaufzeichnung wurde durch das Team Lecture2Go vom Regionalen Rechenzentrum der Universität Hamburg erstellt.
Abstract: Lernen mit digitalen Geräten und Plattformen eröffnet Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten, besser kooperieren und zugleich individueller arbeiten zu können. Das zeigen weit entwickelte Beispiele in Schulen wie gemeinsame Schreibblogs, multimediale Tablet-Lerngruppen oder flipped classrooms
, also umgedrehte Klassenzimmer. Kollaboration, Kreativität und Individualität heißen die Schlagworte, die Lernen 2.0 ausmachen. Die digitale Revolution ist kein Selbstläufer, sondern sie stößt auf Hindernisse (Lernkultur, Fortbildung, Ängste). Die Lernenden aus der Generation always on
bringen hohe technische Medienkompetenz mit, sind aber bei der Selbststeuerung eher digital Naives. Weder Schule noch Hochschule holen bislang die neuen Kompetenzen ihrer Teilgeber ab. Gefragt sind Lernarrangements bewusster Präsenz und konstruktiver Teilhabe. Für die Idee der deutschen Hochschule, das Humboldtsche forschende Gespräch, bergen digitale Gadgets beides: Möglichkeiten der späten Verwirklichung wie die Gefahr ihrer Aushöhlung.
Campus Innovation 2015 - Die Konferenz
Die Konferenz Campus Innovation des Multimedia Kontor Hamburg fand 2015 wieder in Kooperation mit dem Konferenztag Studium und Lehre der Universität Hamburg statt: Am 26. und 27. November trafen sich Expert/-innen und Interessierte aus Hochschulen, Weiterbildungsinstitutionen, Wirtschaft und Politik im Curio-Haus Hamburg. Das Konferenzmotto lautete Change: Digitalisierungsstrategien und `Openness´ von Hochschulen – zwei Seiten einer Medaille?