SAID wurde 1947 in Teheran (Iran) geboren. Sein Künstlername bedeutet »der Glückliche«. 1965 kam SAID für das Studium der Technik nach München, wo sich seine literarischen Interessen mit seinem Engagement für Demokratie verbanden. Aufgrund seines Eintretens gegen das Schah-Regime konnte er erst nach dessen Sturz im Jahr 1979 in den Iran zurückkehren – allerdings nur für kurze Zeit, da er unter dem Regime der Mullahs keine Möglichkeit zu einem Neuanfang in seiner Heimat sah. Ein weiteres Mal flüchtete er in das Exil nach Deutschland, wo er als freier Schriftsteller und Journalist in München lebt. Die deutsche Sprache hat SAID immer wieder als Zuflucht beschrieben. Seine Texte wie der Lyrikband »Psalmen« überschreiten kulturelle, religiöse und nationale Grenzen. Sie eröffnen poetische Räume, die auf das Exil verweisen und die Frage nach Heimat von Literatur und kultureller Verwurzelung aufwerfen.
Im KörberForum sprach der Autor über seine Exilerfahrung und sein Selbstverständnis als Schriftsteller. Stephan Benson las aus seinem Werk. Es moderierte Doerte Bischoff, Universität Hamburg. Begrüßung: Lothar Dittmer, Vorstand Körber-Stiftung. In Kooperation mit der Weichmann-Stiftung und der Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur.
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Dialog und Verständigung, Bildung und Wissenschaft, Integration und Engagement, Junge Kultur: In diesen Bereichen ist die Körber-Stiftung mit einer Vielzahl eigener Projekte aktiv. Bürgerinnen und Bürgern, die nicht alles so lassen wollen, wie es ist, bietet sie Chancen zur Mitwirkung und Anregungen für eigene Initiativen. 1959 vom Unternehmer und Anstifter Kurt A. Kröber gegründet, ist die Stiftung heute mit eigenen Projekten und Veranstaltungen von ihren Standorten Hamburg und Berlin aus national und international aktiv.
Das KörberForum – Kehrwieder 12 ist der etwas andere Veranstaltungsort in der HafenCity Hamburg: Es ist »Schaufenster« für die Arbeit der Körber-Stiftung und bietet Raum für Begegnungen, Inspirationen, Dispute und Visionen.
Die Veranstaltungen aus den insgesamt vier Bereichen »Dialog und Verständigung«, »Bildung und Wissenschaft«, »Integration und Engagement« und »Junge Kultur« sind vielfältig: Bei den »Körber Debates« wird über das Pro und Contra politischer Thesen gestritten, der »Hamburger Bildungsdiskurs« treibt pädagogische Diskussionen voran, »2 x hören« sorgt für Musikvermittlung schwieriger Stücke für musikalische Neuhörer.
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